Stiftung für Entwicklungsfreundliche Diagnostik und Pädagogik

Die Entwicklung der SEDiP Stiftung

I.              Allgemeines

Die SEDiP Stiftung für Entwicklungsfreundliche Diagnostik und Pädagogik wurde im Jahr 2015 von Ulrike Luxen und Dr. Barbara Senckel gegründet. Im Laufe des Jahres 2016 wurden wesentliche Grundlagen für die zukünftige Arbeit gelegt, die die Basis für die Aktivitäten im Jahre 2017 bilden.

Wir wollen Ihnen an dieser Stelle einen Überblick geben, wie sich die Arbeit der SEDiP Stiftung entwickelt hat und welche Projekte und Pläne wir für die nahe Zukunft haben.

II.            Aktivitäten

Das Jahr 2015 wurde in seiner verbleibenden Zeit genutzt, erste Strukturen für eine Durchführung der Stiftungsaktivitäten aufzubauen. Dies bedeutete die Schaffung erster personeller Strukturen. Zum Stiftungsvorstand wurde Herr Karl Heinrich Senckel aus Norderstedt bestimmt. Für EDV-technische Unterstützung und für die programmtechnische Weiterentwicklung des BEP-KI wurde Herr Thomas Stilhoff aus Oldenburg/ Holstein als freier Mitarbeiter gewonnen.

Ebenso wurden erste EDV-Strukturen geschaffen.

Eine Lizenz des vorhandenen EDV-Programms des BEP-KI wurde incl. eines Wartungsvertrages an einen ersten Kunden verkauft. Der Erlös und die laufenden Einnahmen aus dem Wartungsvertrag bilden die finanzielle Basis für die weiteren Aktivitäten der Stiftung. Diese Erlöse werden nicht zur Erhöhung des Stiftungskapitals eingesetzt. Ein weiterer Kunde wurde mit Wirksamkeit für 2016 gewonnen.

Das Jahr 2016 wurde genutzt, die Strukturen für eine Durchführung der Stiftungsaktivitäten weiter aufzubauen und zu entwickeln. Wir haben uns entschlossen, ein Büro anzumieten und einzurichten. Dieses Büro nahm am 1.11.2016 in der Burgstr. 57 in Schorndorf seine Arbeit auf. Wir konnten Frau Verena Paravani als Mitarbeiterin gewinnen. Mit ihrer Hilfe schufen wir die Strukturen, die eine professionelle Arbeit ermöglichen. Wir möchten an dieser Stelle Frau Paravani für ihre Bereitschaft, in den anfänglich noch wenig organisierten Strukturen ergebnisorientiert zu arbeiten, unseren Dank aussprechen.

Als erstes sichtbares Ergebnis dieser Arbeit haben wir unseren ersten SEDiP-Rundbrief Anfang Dezember 2016 versandt. Dieser Rundbrief wird nach einem festen redaktionellen Konzept erstellt, wendet sich in erster Linie an alle Nutzer und potentielle Nutzer des EfB-Konzeptes und des BEP-KI und soll zukünftig regelmäßig dreimal im Jahr erscheinen. In ihm sollen sowohl aus der Arbeit der SEDiP Stiftung berichtet werden als auch fachliche Beiträge und Informationen über Fortbildungen und andere Veranstaltungen der Stiftung verbreitet werden. Dem Rundbrief kommt neben der Website und spezifischen Mailings eine zentrale Bedeutung in der Kommunikation der Stiftung zu.

Die Stiftung hat beschlossen, Aktionen durchzuführen, um ehrenamtliche Mitarbeiter für die Arbeit der Stiftung allgemein und für spezifische Aufgaben zu gewinnen. Am 22.10.2016 fand ein erstes Treffen zur Mitarbeitergewinnung statt. Es wurden drei Mitarbeiter gewonnen, die im Rundbrief Dezember 2016 vorgestellt wurden. Ihre Unterstützung der laufenden Arbeit der Stiftung ist ein wesentlicher Gewinn, der die Aktionsfähigkeit der Stiftung in der Zukunft maßgeblich stärken wird.

In der Weiterentwicklung des BEP-KI-Programmes haben wir die Neuprogrammierung auf eine Datenbankbasis vorangetrieben. Das eigentliche Programm wurde auf die Datenbank Postgress adaptiert. Wir arbeiten noch an einer verbesserten Benutzerführung und wichtigen Details für die Dokumentation der Arbeit mit dem Programm, bevor wir es Kunden zum Testen zur Verfügung stellen werden.

Wir haben Überlegungen durchgeführt, die Vernetzung der Stiftung durch die Gewinnung von Kooperationspartnern voran zu treiben. Hier sind wir zunächst an einer Kooperation mit dem Verein WeiterBaum e.V. interessiert. Eine erste externe Kooperationsmöglichkeit ergab sich durch einen Kontakt zu ProDeMa Institut für professionelles Deeskalationsmanagement. Weitere Möglichkeiten zu Kooperationen werden wir in den kommenden Jahren prüfen und bei positiver Entscheidung aktiv vorantreiben.

III.           Projekte und Pläne für 2017

An erster Stelle steht die weitere Entwicklung des EDV-Programms BEP-KI. Wir werden etwa Mitte 2017 die Datenbankversion des BEP-KI testreif haben und dann bei Kunden zunächst testweise einsetzen. Sie wird neben dem Übergang auf die Datenbankarchitektur vor allem Verbesserungen in der Benutzerführung aufweisen.

Im weiteren Verlauf des Jahres wollen wir dann auch den Anwendungsbereich durch erweiterte Möglichkeiten, Hinweise für die Entwicklung von pädagogischen Ableitungen einzufügen, ausbauen, um das Programm anwenderfreundlicher zu machen.

Die Gestaltung unserer Website war zu Beginn des Jahres noch nicht zufriedenstellend. Wir haben deshalb unseren Partner gewechselt, der die Website entwickelt. Dies konnte nur geschehen, weil wir es schafften, die dabei entstehenden zusätzlichen Kosten im Griff zu behalten. Die neue Website ist seit dem 24.4.2017 freigeschaltet. Wir haben einige Ideen, sie weiter zu entwickeln, z.B. Bildergalerien von wichtigen Events, Ausbau des Seminarangebotes usw.

Wir arbeiten weiter daran, Grundlagen für die wissenschaftliche Validierung des BEP-KI zu erarbeiten. Hierzu wollen wir Kontakte zu Universitäten und anderen Hochschulen, z.B. zu der Ev. Hochschule in Nürnberg, anbahnen bzw. vertiefen und nutzen.

Wir wollen die personellen Möglichkeiten der Stiftung erweitern. Hierzu wollen wir zu geeigneten Persönlichkeiten Kontakte durch weitere Aktionen zur Mitarbeitergewinnung schaffen. Das Treffen am 01.07.2017 ist im Rahmen dieses Konzeptes zu sehen.

Am Ende dieses Prozesses der Gewinnung ehrenamtlicher Mitarbeiter soll die Schaffung des Beirates der Stiftung stehen, der eine Art Aufsichtsrat mit Gesamtverantwortung für die Stiftung darstellt. Dieses Ziel ist jedoch voraussichtlich auch im Jahre 2017 noch nicht zu erreichen. Dasselbe gilt für die Schaffung einer handlungsfähigen Stifterversammlung. Die Gewinnung weiterer Stifter bleibt ein Zukunftsprojekt.

Wir überlegen, relativ bald einen fachlichen Beirat für die Stiftung einzurichten. Dies ist eine Art Unterbeirat, der die fachliche Entwicklung zusammen mit den Stifterinnen und dem Stiftungsvorstand steuert.

Überlegungen, die Durchführung von Interpretationen der Entwicklungsein-schätzungen mit Hilfe des BEP-KI als Dienstleistung anzubieten, wollen wir weiterhin vorantreiben. Hier ist es möglich, aber nicht sicher, dass wir im Laufe des Jahres 2017 erste konkrete Angebote machen und auch durchführen können.

Das Angebot von Fortbildungen zur Anwendung von BEP-KI werden wir im Laufe des Jahres weiter entwickeln. Erste Angebote sind konzipiert und in der Website veröffentlicht worden. Das erste konkrete Ergebnis beschreiben wir nachstehend.

Am 20. und 21. Oktober 2017 werden wir einen Fachtag aus Anlass der Vorstellung des neuen Buches von Ulrike Luxen und Barbara Senckel.

Der Entwicklungsfreundliche Blick.   Entwicklungsdiagnostik bei normal begabten Kindern und Menschen mit Intelligenzminderung

durchführen.

Ende Oktober 2017 beginnt der erste Grundkurs, den die SEDiP Stiftung in Eigenregie durchführt, in Herrenberg. Ein weiterer Grundkurs ist in Planung.

Er wird Im Juni 2018 in Würzburg beginnen.

Seit April 2017 unterstützt uns als zweite Mitarbeiterin im Büro Frau Alexandra Schaal, die ihre erste – wegen sehr kurzer Einarbeitung – nicht ganz einfache Zeit mit Elan gemeistert hat. Mit Frau Paravani und Frau Schaal sehen wir uns für die vor uns liegenden Aufgaben gut gerüstet.  

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